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Im „Toten Winkel“ lauert die Gefahr


Jugendverkehrsschule des Landkreises informierte an der Grundschule Perl

Ein Lkw/Bus biegt rechts ab und erfasst dabei einen in gleicher Richtung auf dem Fahrradweg fahrenden Verkehrsteilnehmer, der sich geradeaus weiter bewegen wollte. Oft sind Radfahrer die Opfer, mitunter aber auch Fußgänger und/oder
Inline-Skater. In den meisten Fällen werden die Unfallopfer vom Lkw/Bus überrollt. Es versteht sich von selbst, dass dabei schwerste, sehr oft tödliche Verletzungen entstehen. Ursächlich hierfür ist der „Tote Winkel“.

Im Straßenverkehr versteht man unter dem Begriff „Toter Winkel“

der von Fahrzeugführern trotz Rückspiegeln nicht einsehbare Bereich seitlich bzw. vor und hinter dem Fahrzeug. Dieser Bereich ist je nach Anzahl der Fenster und Rückspiegel unterschiedlich groß und nicht vollständig zu vermeiden. Ein besonderes Problem stellt der tote Winkel bei LKWs und Bussen dar, da diese auf Grund der Größe und Konstruktion nur einen eingeschränkten Sichtradius haben.

Vom Vorhandensein und der Größe des „Toten Winkels“ konnten sich die Schulkinder der Grundschule Dreiländereck Perl am vergangenen Mittwoch bei einer praktischen Vorführung selbst überzeugen. Der Verkehrssicherheitsberater im Polizeibezirk Merzig-Wadern, PK Thomas Welsch, hatte die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Stammschule Perl und der Dependance Besch, die bereits die Radfahrausbildung absolviert haben, zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Am Vereinshaus in Perl, bzw. vor der Schule in Besch, wartete bereits ein Schulbus der ortsansässigen Firma Müller – Nies, auf die Kinder. Mit Hilfe von Flatterband und einer Plane wurde der „Tote Winkel“  sichtbar gemacht und anschaulich am Fahrzeug demonstriert. Zunächst nahmen die Lehrer und anschließend jeder Schüler auf dem Sitz des Fahrers Platz, während die Klassenkameraden im „Toten Winkel“ standen. Mit großen Augen und mit Erschrecken, mussten die Kinder feststellen, dass sie beim Blick in den Außenspiegel und sogar mit einem Schulterblick, ihre Mitschüler neben dem Bus nicht sehen konnten. „Da passen sogar 2 Schulklassen in den toten Winkel rein!“, erklärte ein Schüler.

Hierbei gab es Tipps wie man sich in solchen Situationen sicher verhalten soll: